Veranstaltungen - Tagungen
Menschenrechtsbildung und NS-Geschichte
Konferenz 26.11.2010-27.11.2010
Menschenrechtsbildung und NS-Geschichte
Veranstalter: | KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum, Hamburg Hamburg |
Datum, Ort: | 26.11.2010-27.11.2010, KZ-Gedenkstätte Neuengamme |
Deadline: | 19.11.2010 |
Mit dieser Veranstaltung wird die Themenreihe „Menschenrechtsbildung und NS-Geschichte“ an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme fortgesetzt. Während in einem Seminar im Juni 2010 rechtliche, ethische und moralische Fragen der Auseinandersetzung mit NS-Tätern im Mittelpunkt standen, wird diesmal das Projekt „Menschenrechtsbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter staatlicher Institutionen an Gedenkstätten des NS-Unrechts“ den Schwerpunkt bilden. Im Rahmen dieses von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) geförderten Projekts werden an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme Seminarkonzepte für MitarbeiterInnen von Polizei, Verwaltung und Justiz entwickelt und in der Praxis erprobt. Am ersten Tag der Veranstaltung werden Ergebnisse aus dem Projekt vorgestellt und in weiteren Vorträgen interdisziplinäre Perspektiven auf die Herausforderungen einer historisch orientierten Menschenrechtsbildung an Gedenkstätten eröffnet. Am zweiten Tag können die TeilnehmerInnen in Kleingruppen an Hand von im Projekt entwickelten Materialien inhaltliche und methodische Anknüpfungspunkte für Menschenrechtsthemen entwickeln und diskutieren.
Die Teilnahme ist sowohl für die gesamte Veranstaltung als auch für einzelne Tage möglich. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie eine Übernachtung benötigen und ein Mittagessen wünschen (Kosten: 5 Euro, erm. 3 Euro). Hotel- und Reisekosten können bezuschusst werden. Informationen hierzu entnehmen Sie bitte unserer Webseite.
Die Veranstaltung wird gefördert von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung Zukunft“ im Programm "Menschen Rechte Bilden".
Freitag, 26. November 2010, 13.00 -18.45 Uhr
13.00 Uhr | Mittagessen im Studienzentrum |
13.45 Uhr | Begrüßung und Einführung |
14.00 Uhr | Bericht zur Arbeit mit Polizei, Justiz und Verwaltung im Projekt „Menschenrechtsbildung mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern staatlicher Institutionen an Gedenkstätten des NS-Unrechts“ |
14.45 Uhr | Diskussion |
15.30 Uhr | Kaffeepause |
15.45 Uhr | Legalisierung und Verrechtlichung von Unrechtshandeln im Nationalsozialismus und von |
16.10 Uhr | Diskussion |
16.30 Uhr | Pause |
16.40 Uhr | In welcher Weise/ in welchen Bereichen lassen sich gegenwärtige menschenrechtliche Diskussionen auf |
17.10 Uhr | Diskussion |
17.30 Uhr | Pause |
17.40 Uhr | Gegenwartsbezogene Menschenrechtsbildung – Problemaufriss und Erfahrungsbericht aus der Arbeit mit Polizisten |
18.10 Uhr | Diskussion |
18.30 Uhr | Abschluss |
18.45 Uhr | Ende des ersten Tages und Fahrt zum Hotel |
19.30 Uhr | Gemeinsamens Abendessen |
Samstag, 27. November 2010, 10.00 – 18.00 Uhr
10.00 Uhr | Begrüßung und Einführung |
10.45 Uhr | Kleingruppenarbeit mit historischen Materialien aus dem Projekt, Entwicklung und Diskussion von Anknüpfungspunkten für gegenwartsbezogene menschenrechtliche Fragen |
12.15 Uhr | Kaffeepause |
12.30 Uhr | Vorstellung und Diskussion der Gruppenergebnisse im Plenum |
13.30 Uhr | Mittagspause |
14.15 Uhr | Ausgehend von im Projekt entwickelten Materialien zu aktuellen Menschenrechtsthemen hinterfragen die Kleingruppen die historische Anbindung dieser Themen im pädagogischen Kontext. |
15.45 Uhr | Kaffeepause |
16.00 Uhr | Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse im Plenum |
17.00 Uhr | Kaffeepause |
17.15 Uhr | Planung der nächsten Tagung in der Reihe „Menschenrechtsbildung und NS-Geschichte“ |
17.45 Uhr | Abschluss |
18.00 Uhr | Ende der Werkstatt und Fahrt zum Hotel |
19.30 Uhr | Gemeinsames Abendessen |
Kontakt: | Ulrike Pastoor |